Werbemöglichkeiten für Anwaltskanzleien in der Übersicht

Gerade für junge Kanzleien oder Kanzleien im Wachstum ist Werbung elementar, um neue Mandaten zu erreichen. Auch wenn gute Arbeit und eine Mund-zu-Mund-Propaganda immer noch ein gutes Mittel ist, um neue Mandanten zu erreichen, so bedarf es regelmäßig weiterer Werbung, um erfolgreich zu werden.

Werbung hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert, da immer mehr Rechtsanwälte und Kanzleien auf Online-Marketing setzen. Dennoch hat die klassische offline Werbung wie Flyer, Plakate, Visitenkarten etc. ihren Platz und ihre Wichtigkeit in der Werbewelt beibehalten. Eine eigene Webseite und Online-Verzeichnisse bieten eine weitere Möglichkeit, ein breites Publikum zu erreichen, während Social-Media eine effektive Möglichkeit ist, ein jüngeres Publikum zu erreichen. Neu in der Werbewelt für Kanzleien ist eine eigene App, welche bislang die einzigartige Möglichkeit hat, nicht nur neue potenzielle Mandate zu erreichen, sondern auch die Mandatsbearbeitung und -abwicklung fördert.

Eine gute Werbung zeichnet sich dadurch aus, dass Sie die Aufmerksamkeit der potenziellen Mandanten erreichen und aus der Masse herauszustechen. Dies gelingt insbesondere, wenn Ihre Mandanten einen Mehrwert erhalten, den diese bei anderen Kanzleien nicht bekommen.

1. Klassische (offline) Werbung
Klassische offline Werbung hat ihren Platz in der Werbewelt beibehalten und kann für einige Kanzleien noch immer eine wertvolle Möglichkeit sein, ein lokales Publikum zu erreichen. Eine gut gestaltete Visitenkarte und ein hochwertiges Firmenschild sollten bei jeder Kanzlei vorhanden sein. Dies sind auch wertvolle Werkzeuge, um potenzielle Mandanten im direkten Umfeld zu erreichen und zu beeindrucken. Eintragungen in der Lokalzeitung sind teuer, sprechen jedoch eine bestimmte Schicht an Personen (in der Regel ein gehobeneres Alter) an. Allerdings hat klassische offline Werbung auch Nachteile: Sie ist im Verhältnis kostenintensiv. Zudem wird ein örtlich sehr begrenztes Publikum erreicht, und die Messbarkeit des Erfolges ist sehr schwierig.

2. Eigene Webseite
Eine eigene Webseite ist ein unverzichtbares Werkzeug für jeden Rechtsanwalt, der seine Dienstleistungen im digitalen Zeitalter anbieten möchte. Eine gut gestaltete Webseite kann Ihnen helfen, die angebotenen Rechtsgebiete online zu präsentieren und potenzielle Mandanten auf eine vertrauenswürdige Art und Weise anzusprechen. Ferner können Sie über Ihre Webseite direkte Kontaktaufnahme mit potenziellen Mandanten ermöglichen, indem Sie etwa ein Kontaktformular bereitstellen. Eine weitere Möglichkeit, Ihre Webseite zu nutzen, ist das Bereitstellen von Informationsmaterial, das für Ihre Zielgruppe von Interesse sein könnte. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Erstellung und Wartung einer qualitativ hochwertigen Webseite Zeit und Ressourcen erfordert. Neben den rechtlichen Anforderungen (Impressum; DSGVO; etc.) einer Webseite, sollte eine gute Webseite regelmäßig neue Inhalte erhalten, damit Suchmaschinen ihre Webseite auch langfristig als relevant erachten. Daneben ist eine dauerhafte Suchmaschinenoptimierung (SEO) notwendig, damit Sie auch zu den relevanten Suchbegriffen gefunden werden. Nicht wenige Kanzleien geben nur für Ihre Webseite mehrere Hundert Euro im Monat aus.

3. Online-Verzeichnisse
Es gibt eine Vielzahl von Online-Verzeichnissen, die für Rechtsanwälte und Kanzleien relevant sind, z.B. Anwalt.de, Das Örtliche, wer-kennt-wen, ra.de,  etc. Einige dieser Verzeichnisse sind nur gegen Bezahlung nutzbar, andere bieten einen kostenfreien Eintrag, jedoch immer auch eine „Premiumversion“. Die Verzeichnisse ermöglichen es Ihnen, Ihre Kontaktdaten und Ihr Fachgebiet online zu präsentieren und somit für potenzielle Mandanten einfach zu finden. Viele dieser Verzeichnisse sind hoch frequentiert und bieten eine große Reichweite, was die Chancen erhöht, dass potenzielle Mandanten auf Sie aufmerksam werden. Ebenfalls erhalten Sie (oftmals nur gegen Bezahlung), wertvolle Backlinks auf Ihre Webseite, was die Relevanz und somit Auffindbarkeit ihrer eigenen Webseite erhöhen kann.

Die Eintragung auf solchen Verzeichnissen ist jedoch regelmäßig mit Kosten verbunden und es besteht keine Garantie, dass Sie aufgrund Ihrer Eintragung tatsächlich mehr Mandanten gewinnen werden. Es empfiehlt sich in jedem Fall auf möglichst vielen kostenfreien Verzeichnissen eingetragen zu sein. Welche Premiumverzeichnisse genutzt werden, erfordert eine sorgfältige Abwägung, da die Kosten oftmals unverhältnismäßig hoch zum erzielten Nutzen sind.

4. Online-Werbeanzeigen (AdWords)

Eine weitere Möglichkeit für Rechtsanwälte, ihre Dienstleistungen zu bewerben, ist die Verwendung von Online-Werbeanzeigen, insbesondere mit Google AdWords. Damit erscheint ihre Webseite bei bestimmten Suchbegriffen bei Google oder Google Maps weiter vorn. Diese Form der Werbung ermöglicht es, gezielt bestimmte Zielgruppen anzusprechen und eine große Reichweite zu erzielen. AdWords-Anzeigen können auf relevanten Websites und Suchmaschinen angezeigt werden und ermöglichen Rechtsanwälten, potenzielle Mandanten direkt auf ihre Webseite zu leiten.

Ein Nachteil von Online-Werbeanzeigen ist jedoch, dass sie oftmals mit hohen Kosten verbunden sind und eine sorgfältige Keyword-Recherche und -Optimierung erfordern, um eine maximale Wirkung zu erzielen. Problematisch ist der Vielfach fallen hohe Kosten an, da Werbung an Nutzer ausgespielt werden, welche nicht an einer Rechtsdienstleistung interessiert wird. Ebenfalls „überbieten“ sich die Kanzleien für Suchbegriffe, da die Kanzlei, welche am meisten bezahlt, als Erstes angezeigt wird. So kann ein einfacher Klick auf Ihre Webseite mit dem Suchbegriff „Rechtsanwalt“ auch mal 2-3 Euro kosten (abhängig vom Standort). Trotzdem kann die Verwendung von Online-Werbeanzeigen eine wertvolle Ergänzung zu einer umfassenden Werbestrategie für Rechtsanwälte sein.

5. Social-Media
Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, Twitter, TikTok sind mittlerweile ein integraler Bestandteil des Alltags vieler Menschen. Diese Plattformen bieten auch für Rechtsanwälte eine große Reichweite und die Möglichkeit, potenzielle Mandanten direkt anzusprechen. Mit gezielten Werbekampagnen können Sie Ihre Zielgruppe erreichen und durch regelmäßige Beiträge und Interaktionen eine Beziehung zu Ihren Followern aufbauen.
Jedoch ist es schwierig, mit der Konkurrenz auf den Plattformen mitzuhalten und die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen. Eine wertvolle Social-Media-Präsenz benötigt viel Zeit als Ressourcen, da diese regelmäßig aktualisiert und gepflegt werden muss. Die Rückmeldung vieler Kollegen ist zudem eher mittelmäßig, da die Zielgruppe dieser Plattformen oftmals jünger und somit nicht für jede Kanzlei der Gewünschten entspricht.

6. Eigene App
Obwohl es für viele Unternehmen bereits Alltag und Teil der notwendigen Werbung ist, beginnen viele Kanzleien langsam die Chancen einer eigenen App für Ihre Kanzlei zu entdecken. Eine Kanzlei-App ist nicht nur eine Werbemöglichkeit, sondern hat auch praktischen Nutzen. Zum einen stellt eine eigene App Ihre Kanzlei in einem zeitgemäßen und modernen Image dar und unterscheidet Sie von anderen Anwälten, die diesen Schritt noch nicht gegangen sind. Weiterhin sind Sie auf den App-Stores präsent, welche täglich millionenfach durchstöbert werden. Ihre Mandanten sind es gewohnt alle Aufgaben (ob Versicherung, Steuerberater etc.) am Smartphone zu erledigen. Daher greifen diese gerne zu einer Kanzlei, welche Ihnen ebenfalls diesen Service bietet.

Eine App hat jedoch auch den praktischen Nutzen für Rechtsanwälten einfach und schnell Informationen bereitstellen, Termine vereinbaren und Kommunikation führen. Überdies können Sie durch Push-Benachrichtigungen und personalisierte Nachrichten die Interaktion mit Ihren Mandanten erhöhen. Rechnungen können direkt bezahlt und Rückfragen zum Fall vermieden werden. Dies spart Zeit und Kapazitäten in Ihrer Kanzlei.

Trotz der umfangreichen Entwicklung und Pflege einer eigenen App sind die Kosten bei AdvoNext kaum höher als für eine Eintragung in einem Online-Verzeichnis. Dies stellt daher eine sinnvolle und zeitgemäße Investition in Ihre Kanzlei dar.

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Fazit
Insgesamt bieten die verschiedenen Werbemöglichkeiten jeweils Vor- und Nachteile. Eine gesunde Mischung aus klassischer offline Werbung, eigener Webseite, Eintragungen auf Online-Verzeichnissen, AdWords, Social-Media-Präsenzen und einer eigenen App ist für Rechtsanwälte meist die beste Wahl. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass jede Form der Werbung Zeit und Geld erfordert und sorgfältig geplant werden muss, um eine maximale Wirkung zu erzielen.

Ein Leitmotiv in der Werbung ist es, aus der Masse herauszustechen. Dabei ist insbesondere die eigene App sinnvoll, um den Mandanten, neben der Aufmerksamkeit auch ein extra an Service zu bieten.

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